@ Florian
Nachdem mich Urlaub und vor allem die Arbeit am neuen Buch länger vom Bloggen abgehalten haben, als mir lieb war, freue ich mich um so mehr, dass ich Dir heute ein wirklich tolles Mensch-Hund-Duo vorstellen darf!
Florian ist selber begeisterter Blogger - und wer seinen Blog www.shiba-inu.blog noch nicht kennt, der hat was verpasst! -, wohnt mit seiner besseren Hälfte im hippen Berlin und ist stolzer Leinenträger eines bildhübschen Shiba Inu-Rüden namens Yoshi. Natürlich dreht sich in seinem Blog alles rund um diese bei uns noch eher seltene Rasse - und der Untertitel 'Der tägliche Wahnsinn' zeigt schon, dass man auch bei Shiba Inus eine ganze Menge Humor braucht, um durch die Welpenzeit (und den Rest :-) ) zu kommen ...
Auch Florian habe ich dank Internet kennenlernen dürfen - es gibt einfach Menschen, mit denen stimmt die Chemie sofort (auch wenn man sie leider nur 'online' statt 'reallife' treffen kann). Berlin ist ja leider etwas arg weit weg für gemeinsame Gassigänge ... :-(
Aber jetzt darf endlich mal Florian ran - viel Spaß beim Lesen!
Für alle, die Euren toll gemachten Blog www.shiba-inu.blog noch nicht in den endlosen Weiten des Internets entdeckt haben: Stell Dich und Deine Lieblingspfote doch bitte mal vor! Wie heißt Ihr, wie alt seid Ihr, und seit wann seid Ihr schon ein Dreamteam?
Vielen Dank! Gerne stellen wir uns vor.
Wir sind Shiba-Rüde Yoshi (bald 1 Jahr) und Halter Florian (28 Jahre). Zusammen mit meiner besseren Hälfte machen wir seit Oktober 2017 die Hauptstadt zu Dritt unsicher. :-)
'Und den Wald drumherum. Da ist es eh viel spannender.'
@ Florian
Ich weiß, dass Ihr Euch ganz gezielt nach einem Shiba Inu auf die Suche gemacht habt. Was war denn der Grund dafür, dass es nicht ein ‚Klassiker‘ wie Golden Retriever oder Labradoodle wurde? Steht Ihr einfach auf Sushi und Sake? :-)
Der allgemeine Wunsch nach einem eigenen Hund rührt aus meiner Kindheit. Mein Großvater hatte einen Vierbeiner mit dem ich gerne gespielt und als Kleinkind das Laufen geübt habe.
Auf den Shiba stieß ich bereits vor meiner ersten Japan-Reise und war von seiner Erscheinung direkt angetan. Als es die privaten Gegebenheiten dann zuließen, haben wir uns gezielt mit den Eigenschaften dieser und weiterer Rassen beschäftigt. Eine solche Entscheidung sollte man ja nicht übers Bein brechen. Das war auch ein Grund, weshalb wir unseren Shiba-Test erstellt haben.
Als wir Yoshi dann als Welpen das erste Mal in den Händen hielten, war es sofort um uns geschehen. Wir hatten zudem das Glück zuvor sowohl seine Mutter, als auch seinen Vater kennenzulernen.
Hier muss ich glatt mal dazwischen quatschen - typisch Frau halt :-) : der Shiba-Test ist wirklich genial. Ein absolutes Muss für jeden, der sich überlegt, so eine knuffige Wollmaus ins Leben zu holen!
Ach ja, natürlich haben Sophie und ich auch gleich den Test gemacht.
Wen's interessiert: wir haben einen 'Shibascore' von 15/27 ... Wird wohl besser nix mit einem Zweithund aus Japan :-).
'Also, ICH hab 'nen Shibascore von 100 Niedlichkeitspunkten ...'
@ Florian
Euer Blog trägt ja den treffenden Untertitel ‚Der tägliche Wahnsinn‘ - was wohl jedem Hundeleinenträger bekannt vorkommt :-) …
Was ist denn Dein persönlicher Favorit auf der ‚Wenn er das noch einmal macht, flipp ich aus‘-Liste?
Shibas und damit auch Yoshi haben ein paar wirkliche seltsame Eigenarten. Sie sind sehr reinlich – was erstmal positiv hervorzuheben ist – doch wenn auch nur ein Grashalm sein Geschäft stört, wird erstmal losgeschrien. Da schaut dann gerne mal die ganze Straße. Gleiches gilt, wenn sich beispielsweise die Leine um den Fuß verfängt, denn die kleinen Japaner haben ein äußerst sensibles Körpergefühl.
Ein weiteres Hobby von Yoshi ist es, seine Beute (meist in Form von Spielzeug) in seine Einzelteile zu zerlegen. Zum Glück macht er das aber nur mit seinem eigenen Zeug. :-)
'Der Killerwal hat zuerst angefangen. Ehrlich!'
@ Florian
Gab es denn auch schon mal einen Moment, in dem Du verzweifelt nach dem Umtauschbon für Deine Fellschnauze gesucht hast? Heimlich auf der ‚Herrchen gesucht‘-Seite des örtlichen Tierheims gesurft oder Züchter-Homepages durchstöbert hast?
Einen solchen Moment hatte ich ehrlich gesagt noch nicht. Vielleicht liegt es daran, dass wir zuvor schon recht gut wussten, auf was wir uns da einlassen. Der Blog war quasi ein Teil der inhaltlichen Vorbereitung auf unseren Shiba. Wenn der kleine Engel dann doch einmal was anstellt, kann man ihm meist aber nicht lange böse sein.
Aktuell merken wir aber den Hormonschub der kleinen Fellnase, der dazu führt, dass sich Yoshi gerne mal überschätzt und draußen auch größere Hunde anschnauzt. An Selbstbewusstsein mangelt es ihm scheinbar nicht. :-)
Habt Ihr ein gemeinsames Hobby? Macht Ihr zusammen Sport (Agility, Nasenarbeit o.ä.), oder ist eher entspanntes Gruppen-Chillen auf dem Sofa Euer Ding?
Yoshi ist daheim ein kleiner „Chiller“.
Seit er richtig springen kann, liebt er es auf dem Sofa zu liegen und zu entspannen. Insbesondere bei der nächtlichen Gassirunde hat man oft das Gefühl, diese ist für ihn nur notwendiges Übel. Richtig zu toben fängt er dann aber im Grünen an, weshalb wir so oft wie möglich raus aus der Stadt in den Wald fahren. Am liebsten mit Hundefreunden, die er bereits seit dem Welpenalter kennt.
Darüber hinaus bringen wir Yoshi gerne neue Tricks bei, wenngleich er diese natürlich nur ausführt, wenn er auch Lust darauf hat oder es sich für ihn gerade lohnenswert erscheint… Shiba halt. :-)
Und noch ein Zwischenquassler :-): Jetzt hab ich endlich den Beweis, dass Sophie doch kein reinrassiger Bichon frisé ist, sondern irgendwo eine Shiba-Urgroßmutter im Stammbaum hat ... :-)
'Chillen macht zusammen eh am meisten Spaß'
@ Florian
Shiba Inus sind ja gerne als kleine Dickschädel bekannt – würdest Du das nach einem guten Jahr ‚Yoshi an Bord‘ bestätigen? Und wenn ja: Gibt es einen Trick, wie Du Yoshi dazu bringst, doch genau das zu tun, was Du möchtest?
Ich habe ja schon etwas von diesem „Dickschädel“ berichtet, muss aber gleichzeitig die Lanze für Shibas brechen. Sie haben zwar ihren eigenen Kopf und hinterfragen Befehle, statt sie einfach auszuführen. Und sie sind sicherlich keine Hunderasse, die mit der will-to-please-Mentalität anderer Rassen zu vergleichen ist, dennoch gelten die Lerngesetze auch für sie und mit gezieltem Training kann ihr Halter eine Menge bewirken. Neben sehr viel Geduld hilft da vor allem eine Portion Humor.
Wenn Deine Lieblingspfote kein Hund wäre, sondern eine Film-/Roman-/Zeichentrickfigur – welche wäre das?
Spontan würde ich sagen: die Prinzessin auf der Erbse. :-)
'Da ist nicht bloß eine Erbse in meinem Bett, sondern gleich ein ganzer Hund!'
@ Florian
Ergänze den Satz: ‚Ohne meinen Hund wäre ich‘ …
… sicherlich oft weniger ausgeglichen. Er zaubert mir selbst an stressigen Tagen stets ein Lächeln auf die Lippen.
Ein dickes, herzliches Dankeschön für Eure Antworten!
Wir danken für die Einladung zur Hundeparty :-)!
Gern geschehen!
Also, wenn Du Dich für diese tolle Hunderasse interessierst oder vielleicht sogar planst, einen solchen knuffigen Herzensbrecher zu adoptieren, kann ich Dir Florians Shiba Inu-Blog wirklich nur ganz fest ans Herz legen! Aber auch für alle anderen Fellnasen-Fans gibt's interessante, witzige Geschichten und schöne Hundebilder zu entdecken - schau doch gleich mal bei den beiden vorbei!
Lass es Dir und Deiner Lieblingspfote gutgehen, bis bald sagen
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Ist das nicht cool? :-)
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