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Produkttest: vetevo - Der frühe Hund fängt den Wurm


Der frühe Hund fängt den Wurm

Werbung: Der Wurmtest von vetevo

Hat mein Hund Würmer?

Diese Frage hat sich bestimmt schon jeder Hundehalter gestellt - und wer so ein Exemplar der Gattung 'Staubsauger-Hund' wie wir zu Hause hat, erst recht. Nein, damit meine ich nicht Sophies Idee, den Staubsauger zum Ballspielpartner auszuwählen, wie wir im letzten Artikel gezeigt haben.

 

Ich meine die scheußliche Angewohnheit, alles aufzusaugen, was so gratis in der freien Natur rumliegt und totaaaaal super riecht. Und hier gehen Sophies Ansichten und die von Helikopter-Frauchen leider ganz furchtbar auseinander.

 

So sieht nämlich Sophies Einkaufszettel aus:

Was Superhero-Herrchen und Helikopter-Frauchen davon halten?

 

Nichts.

 

Es ist nämlich nicht nur ziemlich ekelig und unappetitlich, was sich Sophie bei Mutter Natur aus dem Regal (bzw. vom Boden) nimmt, sondern auch gefährlich.

 

Im Poo (oder vornehmer ausgedrückt: im Kot) anderer Tiere lauern nämlich ziemlich fiese Gefahren. Eine davon ist die Möglichkeit, sich Parasiten einzufangen, und zwar in Form von Eiern oder Larven, die die unangenehme Eigenschaft besitzen,

  • fürs menschliche Auge unsichtbar
  • extrem widerstandsfähig
  • äußerst zäh
    zu sein und außerdem
  • schlimme Schäden (bis hin zum Tod!) in Deiner Fellnase anzurichten.

Würmer - die unsichtbare Gefahr

Wer mal über das Thema 'Wurmbefall' recherchiert, stößt schnell auf ziemlich widerliche Beschreibungen, was der Parasit mit seinem Wirt - in dem Fall der Wurm mit Deinem Hund - anstellt.

 

Eine kurze, aber ziemlich anschauliche Info habe ich hier gefunden - falls Dich interessiert, dass es beispielsweise so niedliche Kerlchen wie den Gurkenkernbandwurm gibt.

 

Gemeinerweise kann man einen Wurmbefall äußerlich nicht sofort und eindeutig erkennen. Wenn Deine Fellnase also plötzlich Symptome zeigt wie:

 

  • Erbrechen
  • Durchfall oder Verstopfung
  • stumpfes, mattes Fell
  • aufgeblähter Bauch
  • Juckreiz am Hintern (erkennbar am 'Schlittenfahren', das viele in Youtube-Videos soooo lustig finden)
  • Appetitlosigkeit
  • Gewichtsverlust

- dann nix wie ab zum Tierarzt. Wurm ist nicht gleich Wurm, und nur der Fachmann kann Deiner Fellnase helfen. 

 

 

 

'Mir geht's ganz schlecht, Herr Doktor ...'

skeeze@pixabay.com

Außerdem können sich Herrchen und Frauchen mit diesen kleinen Biestern anstecken und Krankheitssymptome entwickeln, die jeden Hausarzt mit Zungenbrechern wie Toxokarose (der nette kleine Spulwurm), Ancylostomatidose (die Hakenwurmlarve im Darm) oder Echinokokkose (Bandwurm in Leber und Co.), auf die Probe stellen. Wir Menschen sind zwar nicht als Wirt und Verteilungsobjekt perfekt geeignet, aber wenn ich mir die Auswirkungen eines Wurmbefalls auf meine Gesundheit anschaue, habe ich deswegen kein schlechtes Gewissen.

 

Und als staatlich geprüftes Helikopter-Frauchen wünsche ich auch, dass Klein-Sophie wurm- und beschwerdefrei ist (und bleibt). 

Wie kommt der Wurm denn in meinen Hund rein?

Dazu gibt's auf der bereits erwähnten Seite namens 'Parasitenportal' ein nettes kleines Video, das ich Dir nicht vorenthalten möchte:

 Quelle: www.parasitenportal.de

Wie kann ich meine Fellnase bloß vor diesen ekligen Viechern schützen?

Hier kommt die schlechte Nachricht zuerst: Eigentlich gar nicht.

 

Selbst wenn Dein Hund nicht zur Gattung 'Canis staubsaugensis' gehört wie Sophie, kann er die Wurmeier und -larven zum Beispiel beim Ablecken seines Fells aufnehmen, wenn das Zeug in seinen Haaren oder zwischen seinen Pfoten hängt.

 

Das Einzige, was gegen Würmer und sonstige Parasiten dieser Art hilft, ist die Brachialmethode.

Raus damit, und zwar komplett!

Besser bekannt unter dem Namen 'Wurmkur', die in Form von Tabletten, Pasten oder Spot-ons dafür sorgt, dass sich das Parasitenzeug über die Hintertür :-) entfernt - und zwar im letalen Stadium.

 

Mittlerweile gibt es eine ganze Menge an Präparaten, die oft auch kombiniert gegen mehrere Arten von Parasiten wirken.

Chemie? Muss denn das sein?

Ja ja, das leidige Thema.

 

Ob Zeckenprophylaxe, Entwurmungskur oder sonstige veterinärmedizinische Eingriffe: Die Diskussion darüber erreicht in jedem Hundeforum schnell die Qualität der unversöhnlichen Konflikte zwischen Impfbefürworter und Impfgegner bei menschlichen Krankheiten.

 

Ich bin absolut kein Experte auf dem Gebiet der Biochemie, das gebe ich offen zu. Ich kann nur versuchen, mich so maximal umfassend zu informieren und dann so zu handeln, dass wir Sophies Körper so wenig wie möglich und so viel wie nötig zumuten. 

 

Dazu gehört neben der Entscheidung für eine regelmäßige Entwurmung das Thema, wie oft wir Sophie ein entsprechendes Mittel verabreichen. Bis jetzt hat das Mäuschen glücklicherweise noch nie allergisch oder mit Magen-Darm-Geschichten auf Medikamente reagiert, aber trotzdem nagt immer der Gedanke im Hinterkopf, ob man nicht vielleicht doch zuviel ...  

 

 

 

'Jaaaa, ich mache mir auch immer so meine Gedanken ...'

@Marleen Güttinger

Und wie oft soll ich denn jetzt entwurmen?

Jetzt die zweite schlechte Nachricht: Die Frage nach dem 'Wie oft entwurmen?' kann Dir nur die Glaskugel beantworten - beziehungsweise Du, der Du Deine Fellnase am besten kennst.

 

Die Empfehlung lautet nämlich: je nach Infektionsrisiko bedarfsorientiert.

 

Auf gut deutsch: zwischen monatlich und einmal im Jahr ist alles möglich.

 

So, das hilft jetzt nur bedingt weiter, finde ich. Ein Hund mit Staubsauger-Potential wie Sophie, die täglich durch die freie Natur streifen darf, gehört sicher zur Risikogruppe Nummer 1. Wer in der Großstadt wohnt, seinen Hund von sämtlichen Grünanlagen fernhält und Kontakt zu anderen Hunden vermeidet, muss sich weniger Sorgen machen (dafür tut mir der Hund aber sehr, sehr leid).

 

Theoretisch sollten wir Sophie also einmal pro Monat entwurmen, nicht nur alle drei Monate wie bisher. Wenn da nicht dieses ungute Gefühl wäre, ihr auf Dauer mit diesen Mitteln zu schaden ... 

 

Aber hier kommt endlich mal eine gute Nachricht!

 

Es gibt da nämlich endlich eine Möglichkeit für Helikopter-Frauchen (und -Herrchen ;-) ) wie mich, vorab zu testen, ob irgendwo der Wurm drinsteckt ...

 

Der Wurmtest für zuhause von vetevo

Die Idee, vorab zu testen, ob der Hund überhaupt ungebetene Gäste in seinem Innenleben mit sich rumschleppt, bevor man die chemische Keule schwingt, ist nicht neu.

 

Was neu ist, ist die Möglichkeit, den Test (fast komplett) zuhause machen zu können - besser gesagt, man spart sich den Umweg über den Tierarzt.

 

Das Prinzip ist das Gleiche: Drei Kotproben von drei aufeinanderfolgenden Tagen in ein Röhrchen schmieren, ab ins Labor - und schnell ein Ergebnis bekommen.

 

Das klingt gut, dachten wir, und haben die Probenbox von vetevo gleich mal getestet. 

 

 

 

 

Wir testen den Test ... :-)

Das Outfit

Die erste Überraschung: Statt eines häßlichen, grauen Pakets mit der Aufschrift 'Vorsicht, kann Tierexkremente enthalten! Bitte tragen Sie eine Gasmaske beim Öffnen!' liegt ein mit viel Liebe und Herzblut gestaltetes, schmales Päckchen im Briefkasten.

 

Ich stehe ja totaaaaal auf Dinge, die nicht 08/15 sind. Der Alltag ist oft trüb genug, da freut man sich über so hübsch gemachte Post. Außerdem wird damit sofort die Frage beantwortet, wie die drei gefüllten Röhrchen ins Labor kommen: Man versendet alles einfach in dieser Schachtel, die bereits mit frankiertem Rücksendelabel geliefert wird - und was ich persönlich als Landei toll finde: sie passt in den Briefschlitz jedes Briefkastens. Ich muss mich also also nicht erst auf den Weg in die nächste Postfiliale im Nachbardorf machen.

 

Dafür gibt's schon mal die volle Punktzahl mit Extra-Krönchen. 

Die Funktionsweise

Und wie funktioniert der Wurmtest?

 

Ganz einfach wie beim Tierarzt-Test auch: Man sammle über drei Tage hinweg täglich einmal eine ordentliche Portion Poo und schmiere sie in eines der Röhrchen.

 

 

 

'Ich soll DA rein machen? Ernsthaft?'

Die Röhrchen haben die übliche Größe, wie man sie von den Tierarzt-Tests kennt.

 

So, und damit hatte ich leider ein kleines Problem - Sophies Poo stellte sich im wahrsten Sinne des Wortes quer. Details möchte ich hier nicht wiedergeben, es sollte die Aussage genügen, dass ich ziemlich geflucht habe ...

 

 

 

 

Schick verpackt macht Poo-Sammeln mehr Spaß ... Wenn nur die Röhrchen nicht so verdammt eng wären!

Update:
Wie ich soeben erfahre, stellt vetevo tatsächlich von Röhrchen auf Döschen um :-) - Klasse!
Problem gelöst!

Bevor man mit dem Sammeln beginnt, aktiviert man 'seine' Probenbox übrigens per Barcode in der vetevo-App, über die man unter anderem später das Ergebnis erhält. Dazu aber gleich mehr.

 

Die Proben der ersten beiden Tage habe ich übrigens im Kühlschrank aufbewahrt (laut Anleitung 'so kühl wie möglich') und das Päckchen nach dem Abpacken der dritten Probe gleich in den Briefkasten eingeworfen.

 

 

 

'Tschüß, Poo. Gute Reise!'

Hmmmm, bei der Beurteilung der Funktionsweise tue ich mich schwer - was ich aber nicht der Firma vetevo ankreiden kann. Die Röhrchen sind einfach nicht supereasy zu befüllen, und ab Tag 1 fürchtete ich mich schon davor, mit dem kleinen Spatel Poo-Mikado zu spielen. Ich fände persönlich kleine Döschen mit großer Öffnung deutlich praktischer.

 

Aber wie gesagt - es handelt sich um die Standardröhrchen für Laboruntersuchungen, die entsprechend genormt sind. Und ob die eh schon duftgeplagten Laborassisten meine Idee toll finden, vor Ort das Poo aus einer Dose in ein passendes Röhrchen zu schmieren, wage ich zu bezweifeln. Vor allem, da sich gerade Sophies Poo als ziemlich unkooperativ gezeigt hat ...

 

Aber da Sophie und ich unabhängige Tester sind, können wir uns erlauben, auch entsprechend wilde Vorschläge einzubringen, oder? ;-)

 

Daher gibt's von uns einen winzigen Knochen Abzug zur vollen Punktzahl.

Das Ergebnis

Ich hatte die gefüllte Probenbox an einem Montag früh vor der ersten Leerung eingeworfen und erhielt am Mittwochmorgen eine Nachricht über die App, dass die Box in Berlin angekommen sei und man sich ihrer umgehend annehmen würde.

 

Ich wünschte den Laboranten heimlich viel Glück und einen stabilen Magen.

 

Da ich am ersten Tag weniger als die vorgeschriebene walnussgroße Menge ins Röhrchen gequetscht hatte, war ich etwas nervös, ob der Test überhaupt durchgeführt wird.

 

Kleiner Tipp am Rande: ERST Probenbox scannen und die Anleitungen in der App durchlesen, DANN mit dem Poo-Sammeln beginnen (nicht umgekehrt ;-) ). Dann wäre mir der Lapsus zum Thema 'Und wieviel Poo muss ich da jetzt reinschmieren?' nicht passiert ...

 

 

 

'Und ICH war noch viel nervöser ...'

Aber die Damen und Herren in Berlin kamen auch mit solchen Spezialaufgaben bestens zurecht - und schon am gleichen Abend erhielten wir um 18.42 Uhr das Ergebnis:

 

Wurmfrei!

 

Tschakka!

 

Also, ich finde, das ging sehr fix (abgesehen von der zweitägigen Postlaufzeit, aber dafür kann vetevo nichts ...). Und noch ein Vorteil: Man muss nicht noch einmal zum Tierarzt beziehungsweise während der Sprechzeiten dort anrufen, um das Ergebnis zu erfahren, sondern erhält eine Mail-Info, dass das Ergebnis in der App hinterlegt ist.

 

Coole Sache, oder?

 

Dafür gibt's natürlich wieder die volle Punktzahl :-).

Der Service - Die App

Wie schon ein paarmal erwähnt, läuft das System über eine (kostenlose ;-) ) App, über die Du das Ergebnis mitgeteilt bekommst.

 

Am Aufbau dieser App gefällt mir besonders, dass man hierin eine Art 'Gesundheitsakte' für sein Tier anlegen kann, in der man auf einen Blick sieht, wann der nächste Wurmtest (standardmäßig alle drei Monate voreingestellt) ansteht. Aber auch alle anderen Impfungen und Schutzbehandlungen gegen Parasiten kann man hier eintragen. Sogar das Gewicht lässt sich über diese App kontrollieren.

 

Auch der Service via Mail funktioniert prima, freundlich und schnell. Kleines Manko: Mir fiel die Frage nach Kühlung der Proben am Wochenende ein (logisch ...) - dann ist verständlicherweise kein Support erreichbar. Dafür kam die Antwort auf meine Frage am Montagvormittag - wie gesagt, sehr freundlich und sympathisch.

 

Dafür vergeben wir doch glatt fünf Knochen.

Die Varianten - Der Preis

Die Firma vetevo mit Sitz in Berlin bietet aktuell Tests für Hunde, Katzen und Pferde an.

 

Für unsere Fellnasen gibt es es folgende Varianten:

 

  • Probenbox 'Wurmtest' (die wir getestet haben)

    Test auf Spulwürmer, Hakenwürmer, Peitschenwürmer, Bandwürmer und Kokzidien

    Preis der Einzelbox (inklusive allem Drum und Dran wie Porto und Rücksendung):
    EUR 29,00

    Preis der Einzelbox bei Abschluss eines Abos (Auswahlmöglichkeit; alle 1, 2, 3, 4, 6 oder 12 Monate):
    EUR 26,10

  • Probenbox 'Wurmtest Pro'

    Test auf Spulwürmer, Hakenwürmer, Peitschenwürmer, Bandwürmer, Kokzidien und Giardien

    Preis der Einzelbox:
    EUR 39,00

    Preis der Einzelbox bei Abschluss eines Abos (Auswahlmöglichkeit; alle 1, 2, 3, 4, 6 oder 12 Monate):
    EUR 35,10

Ich muss sagen, bei Anzeige des Preises entfuhr mir erstmal ein überraschtes 'Uihhhh' ...

 

Ich hätte spontan mit Kosten um die Hälfte gerechnet, aber - ich habe leider keine Vergleichsmöglichkeiten, was dieser Test beim Tierarzt üblicherweise kostet. Wir waren zwar in Sophies Sturm- und Drangzeit gefühlt alle zwei Wochen beim Arzt, weil das Mäuschen sich unwohl fühlte (auf gut deutsch: sich den Magen an zuviel Poo verrenkt hatte), aber ein solcher Test auf Wurmbefall wurde nie gemacht.

 

Hoppla ... Ob es daran liegt, dass die Tierärztin Sophies Unwohlsein mit kühlem Blick immer auf spontanes Überfressen zurückgeführt hat - oder auf die Tatsache, dass wir (bisher) immer brav alle drei Monate eine Entwurmungskur verabreicht haben?

 

So kann ich leider keinen direkten Vergleich zum Test via Tierarzt ziehen, und im Internet gibt's zu diesem Thema auch nur so grobe Schätzungen, dass eine Gegenüberstellung der Kosten unfair wäre.   

Wenn Du also aktuell einen solchen Wurmtest beim Tierarzt hast durchführen lassen, würde ich mich über die Info sehr freuen - dann kann ich noch einen Nachtrag zu diesem Punkt verfassen. Es darf auch gerne ganz anonym per Mail sein ... :-) 

 

Deswegen fällt mir die Beurteilung des Preis-Leistungsverhältnisses so schwer, dass ich sie nicht mit den üblichen Knochen bewerten möchte - Sophie und ich setzen aus ... ;-)

 

Kommen wir also gleich zur

Die Gesamtwertung

Pro Contra
  • tolle Grundidee: erst testen, dann (bedarfs-gerecht und zielorientiert) handeln - man
    kann dem Hund automatisierte Wurmkuren
    in kurzen Abständen ersparen 
  • die etwas schwierig zu befüllenden Röhrchen (sind aber Standard im
    Laborbetrieb und von daher kaum
    anders erhältlich)
    Update:  vetevo wird künftig tatsächlich Döschen in ihre Boxen packen - genial! :-)
  • kein Besuch beim Tierarzt nötig (wichtig für Fellnasen, die's eh nicht so mit Tierarzt-
    Besuchen haben) - alles geht bequem von
    zuhause aus
  • der auch im Abonnement nicht gerade geringe Preis pro Testbox (das Abo ist
    aber jederzeit kündbar)
  • einfache Zusendung in der vorbereiteten
    Schachtel (keine Aufgabe in der Postfiliale
    nötig - die Box passt durch jeden Briefschlitz)
  • die Tatsache, dass ein Test immer nur den Zeitpunkt der Kotprobe abdeckt -
    bei 'Risikohunden' sollte also
    monatlich getestet werden (was
    ins Geld geht, siehe oben)
  • schnelle und direkte Zusendung der Test-
    ergebnisse (mit Info, welcher Parasit sich
    in Deinem Hund gerade häuslich eingerichtet hat) - damit kann Dein Tierarzt den richtigen
    Wirkstoff einsetzen
 
  • die digitalisierte 'Gesundheitsakte' in
    der App, in der Du die wichtigsten Punkte
    auf einen Blick erkennst
 
  • vetevo bietet außerdem Zusatzdienste wie 
    Vermittlung von Tierarztpraxen an, falls
    Du bspw. einen Spezialisten zum Thema Patellaluxation in Deiner Nähe suchst
 

So, langer Rede kurzer Sinn: der Wurmtest von vetevo für zuhause ist eine tolle Sache.

 

Leider hat er nur (wie jeder andere Wurmtest beim Tierarzt auch) einen entscheidenden Haken: Er ist eine Momentaufnahme des Ist-Zustands. Wenn dem Hund (wie bei unserem Mäuschen geschehen) einen Tag nach Absenden der Proben einfällt, das frischgemistete Feld geschmackstechnisch zu überprüfen und gefühlte drei Kilo Fäkalien in sich reinstopft, ist der ganze Test für den A... :-(

 

Jetzt sitze ich nämlich wieder mit der Glaskugel in der Hand da und frage sie, ob sich Sophie aktuell angesteckt hat, ich gleich wieder einen Test machen sollte oder vorsichtshalber gleich die Entwurmungskur starten muss, um auf Nummer Sicher zu gehen. Ich stehe also vor dem gleichen Dilemma wie bei der eigentlichen Entwurmung: wie oft ist oft genug?

 

Also werde ich zähneknirschend in zwei Wochen Sophie die dann fällige Entwurmungskur spendieren und ihr die Kosten vom Taschengeld abziehen ;-). Außerdem bestelle ich gleich wieder eine Probenbox für den Fall, dass sie den Hauch der oben genannten Symptome zeigt oder ich sonst irgendwie das Gefühl habe, da steckt der Wurm drin ...

 

Deswegen also insgesamt klare viereinhalb Knochen für den vetevo Wurmtest! 

 

 

 

 

'Und mein schönstes Lächeln. Mein Poo ist bei vetevo in den besten Händen!'

Na, testest Du künftig auch mit? Damit Du nicht lange im Internet suchen musst, hier der direkte Link zum Glück (bzw. zu vetevo ;-) )!

Viel Erfolg auf der Wurmjagd!

Ein Tipp noch für empfindliche Mägen ;-)

Ich habe übrigens die zu kühlenden Proben diskret in einen blickdichten Hundepoo-Beutel eingepackt im Kühlschrank aufbewahrt - so erspart man sich bei der Suche nach der Frühstückswurst den Blick auf gewisse Dinge, die man vor dem Essen nicht unbedingt sehen will ... :-)

 

Außerdem habe ich die Röhrchen mit einem Aufkleber beschriftet, so dass ich die Proben dem Datum nach in der Schachtel verstauen konnte. Keine Ahnung, ob die korrekte Reihenfolge beim Labortest eine Rolle spielt - aber falls ja, wäre das noch mein Wunsch an vetevo: klebt doch einfach einen entsprechendes Etikett auf die Röhrchen ... ;-) 


So, das war's auch schon wieder für heute. Ich hoffe, Dir hat unser Testbeitrag gefallen und er hilft Dir bei der Entscheidung, ob eine Wurmkur aktuell nötig ist oder nicht.

 

Sophie und mir hat es auf alle Fälle Spaß gemacht, und wir bedanken uns natürlich auch noch ganz artig bei dem supernetten Team von vetevo, das uns auf ihren Wurmtest aufmerksam gemacht hat. Dankeschön!

 

Wie sind Deine Erfahrung mit Wurm & Co.? Schreib uns doch eine Mail oder - noch besser - gleich hier unten einen Kommentar! Sophie und ich freuen uns immer über Post!

 

Mach's gut, bis bald, und viel Spaß mit Deiner (hoffentlich immer wurmfreien) Fellnase,

 

herzlichst,


Ist das Werbung oder kann das weg?

Hmmm, das leidige Thema. Für mich persönlich ist Werbung immer eine in Auftrag gegebene, bezahlte Anzeige, in der das drinsteht, was der Hersteller gerne über sein Produkt lesen will.

 

Ich als Hundehalter freue mich immer, wenn sich schon jemand Gedanken über ein Spielzeug, ein Futter oder sonst etwas gemacht hat und seine ganz persönliche Meinung darüber mit der Community teilt. Weder bestochen noch gezwungen, sondern einfach, weil er mit Herz dabei ist.

So wie Sophie und ich.

 

Trotzdem an dieser Stelle nochmal der Hinweis, dass wir die Probenbox kostenlos zum Testen zur Verfügung gestellt bekommen haben - was uns nicht daran hindert, Schwächen und Probleme beim Namen zu nennen ;-). Der Beitrag ist also rein redaktionell, und die Links zur Informationsseite und dem Video nur zum Zeitpunkt des Artikelerstellens geprüft.

So, das war's auch schon zu rechtlichen Seite. Im nächsten Leben werde ich Anwalt und/oder Politiker. In diesem Leben schreibe ich lieber.

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Kommentare: 4
  • #1

    Alanna Pierson (Dienstag, 27 August 2019 08:06)

    Halllo,
    leider gibt es noch ein großes Contra, denn diese Tests sind nur bei einem positiven Ergebnis aussagekräftig. Ein negatives Ergebnis bedeutet keinesfalls "wurmfrei". Lies mal hier: http://tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=20728

  • #2

    Claudia & Sophie (Dienstag, 27 August 2019 09:07)

    @Alanna: Herzlichen Dank für Deine Info und den Link! Ja, Blogbeiträge von Tierarzt Rückert habe ich auch schon öfters aufgerufen - er hat ja so seine ganz eigene Art, Gesundheitsthemen zu kommentieren ... ;-) Davon abgesehen finde ich seine Einwände natürlich sehr sinnvoll: Manche Hundehalter übertreiben es mit dem 'natürlichen Weg'. Ich persönlich finde, man sollte den Einsatz von chemischen Mitteln (an denen ja normalerweise auch ein Tierarzt ganz gut verdient ;-) ) gut überlegen - aber natürlich auf keinen Fall 'einfach aus dem Bauchgefühl heraus' darauf verzichten. Bei der Entwurmung habe ich mir - Test hin oder her - eine Art Wiedervorlage im Kalender gemacht, und falls das Mäuschen mal wieder irgendwas in freier Natur verputzt hat, was zumindest mir als Mensch nicht toll vorkommt, bekommt sie gleich eine Tablette - ohne groß einen Test zu machen. :-)

  • #3

    Kein Influenzer (Mittwoch, 29 Januar 2020 13:43)

    Ich find´s mittlerweile nervig und bedenklich, das jede(r) sich berufen fühlt, mit seinen angeblichen Erfahrungen Tests, Blogs und Werbung macht und manche Leute sich auf das Geschreibsel verlassen.

    Wer Dank einer Wurmkur einen Epileptiker-Hund hat, wird zukünftig mit der Pillelangsam machen..

  • #4

    Christina (Montag, 08 Juni 2020 13:28)

    Auf der Suche nach dem Test für zuhause bin ich auf eurer Seite gelandet. Unser letzter Test beim Tierarzt inkl giardien kostete stolze 52€. Ich gehöre zu der Gruppe die eine Wurmkur nur bei Befall geben. Mein Hund hat sehr viele Magen-Darm-Probleme und Chemie gehe ich, soweit es möglich ist, komplett aus dem Weg. Mein Hund ist auch jeden Tag draußen und würde am liebsten alles fressen was es so gibt. Aber deshalb bekommt er noch lange keine wurmkur zur Vorsorge. Man selbst würde sich sowas auch nicht einschmeißen oder? Den Test werde ich mir nun mal besorgen � viele Grüße Christina & Hugo