Wie Du weist, bin ich als Helikopter-Frauchen sehr oft im Internet unterwegs auf der Suche nach den neuesten Tipps, Tricks und Tests - vor allem, wenn's um Futter und andere (über)lebenswichtige Dinge für Sophie geht. Darum freue ich mich natürlich, wenn ich auch in unserer 'Bringt das was?'-Rubrik mal etwas Unbekanntes (wenigstens für mich :-) ) vorstellen kann.

Und ganz ehrlich: Ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass man auch - bitte setz Dich erstmal - aus Insekten Hundefutter machen kann.

Ja, Du hast richtig gelesen.

INSEKTEN.

Wusstest Du auch nicht? Prima, dann sind wir schon zu zweit.

Ich gebe ehrlich zu, dass ich im ersten Moment etwas Bauchschmerzen hatte - nein, nicht weil ich schon mal ein Löffelchen davon probiert habe ... ;-)

Mir kamen als erstes Stichworte wie Insektensterben (und ausgerechnet mein Hund trägt jetzt aktiv dazu bei?!?!), modischer Hype ('Wir grillen jetzt nur noch Ohrwürmer und Riesenasseln, damit die Rinderzüchter in Südamerika nicht mehr so viel Urwald plattmachen') und Unappetitlichkeit ('Sophie, dir hängt da noch ein Spinnenbein aus dem Maul, schluck das doch bitte mal runter') in den Sinn.

Aber - als ich mich etwas ausführlicher mit dem Thema 'Insektenprotein' auseinandergesetzt habe, war mir klar, dass wir das einfach mal testen müssen. Es gibt gefühlt immer mehr Fellnasen, die unter Futtermittelunverträglichkeit (was für ein passendes Bandwurmwort ;-) ) leiden beziehungsweise auf die üblichen tierischen Verdächtigen im Fressnapf allergisch reagieren. Da Sophie als Bichon frisé-Prinzessin zu den besonders gefährdeten Rassen gehört, die gerne mal zu chronisch-gemeinen Hautproblemen neigen, schauen wir schon jetzt, dass sie entsprechend hochwertiges Futter ohne großes Allergierisiko bekommt.

Deswegen also - her mit den kleinen Krabblern ...

Und - pssst, bitte nicht verraten - ich hab Sophie bis jetzt nicht erklärt, was sie da gerade mit Hochgenuss verputzt ... ;-)

Bevor es zu Missverständnissen kommt, eines vorweg: Nein, keine Angst, beim Öffnen der Dosen und Trockenfutter-Säcke schaut einen kein Tausendfüßler traurig an :-).

Bellfor verarbeitet in seinen Insekten-Futtersorten ausschließlich die schwarze Soldatenfliege, Entomologen besser bekannt als Hermetia illucens. Diese knapp anderthalb Zentimeter großen Brummer, die ursprünglich nur in den Tropen beheimatet waren, sind inzwischen als Futterinsekt offizielles Nutztier - bisher speziell in den Fischzuchten als Ersatz für Fischmehl und -öl. (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Hermetia_illucens)

Abgesehen von der etwas unerfreulichen Vorstellung des Kannibalismus ;-) macht das gerade vor dem Hintergrund von Überfischung wirklich Sinn, denn die kleinen Brummseln vermehren sich - naja, wie geflügelte Karnickel halt.

Damit kommen wir schon zu den Vorteilen dieser ganz besonderen Nahrungsquelle:

• grundsätzlich: man braucht keine Angst vor Beihilfe zum Insektenschwund haben. Die kleinen Viecher werden speziell gezüchtet und laut Herstellerangabe wirklich gut behandelt - ich weiß allerdings nicht, ob jede Fliegenlarve einen Namen und ein eigenes Fressnäpfchen erhält ... :-)
  Nein, im Ernst, die Kleinen bekommen ordentliches Futter und haben bis zum (blitzschnellen) Tod ein tolles Fliegen(larven)-Leben.
  
  
• kein Einsatz von Medikamenten wie bei anderen Lebewesen, die im Hundefutter landen - insbesondere keine Antibiotika
  
  
• eine gute Alternative zur Massentierhaltung, da ressourcenschonend
  
  
• Insektenprotein gilt als besonders gut verdaulich (dazu erzähle ich später noch mehr), außerdem enthält das Fett der Fliege einen sehr hohen Anteil an Laurinsäure, die bei (ernährungsbedingten) Mangelerscheinungen das Immunsystem unterstützen soll
  
  
• Hunde können tierisches Protein wohl besser und leichter als pflanzliches Protein verdauen - und die Larven wandeln das pflanzliche Protein ihrer Nahrung einfach mal schnell in tierisches Protein um. Damit ist Insektenprotein für 'Allergiker' durchaus eine Alternative!

Falls jemand jetzt beim Lesen Appetit bekommen hat: als sogenanntes Speiseinsekt kommt der kleine Brummer nur in Malaysia auf den Tisch ... :-)

Ich gebe offen zu, ich hatte ein bisschen Angst vor der ersten Dose ... :-) Auch wenn das Dosenetikett mit viel Grün, appetitlichen Bildern von Karotten, Süßkartoffeln und einem undefinierbaren Haufen schwarzer Punkte (könnte auch Kümmel sein ;-) ) wirbt, war ich etwas besorgt, dass es mir beim Futternapf-Füllen morgens um halb sechs gleich mal den Magen umdreht. Wer matscht schon gerne vor dem ersten Kaffee in einem Brei aus Insekten rum?

Aber - Entwarnung!

Der Doseninhalt lässt überhaupt nicht vermuten, dass etwas anderes als das übliche Rind oder Huhn drin steckt. Das Nassfutter ist angenehm fest, hell wie Geflügelfleisch und - was mir immer sehr gut gefällt - man kann große Stückchen von Karotten und  Kartoffeln erkennen.

Was aber für menschliche Nasen wirklich positiv ist: Das Futter hat praktisch keinen Eigengeruch. Wer also bei Dosenfutter etwas empfindlich ist (manche Sorten können einem ja wirklich die Socken ausziehen - vor allem vor dem ersten Kaffee ...), wird über das Landgut-Menü von Bellfor echt begeistert sein. 

Die Kehrseite der Medaille: Auch für Hundenasen ist der Duft etwas untertourig, um's mal so zu formulieren.

Im Klartext bedeutet das, dass sogar unsere Superschnüffelnase Sophie versehentlich am Futternapf vorbeigelatscht ist, weil die Geruchsspur in aller Herrgottsfrüh etwas zu zurückhaltend war :-). Pssst, nicht Sophie verraten, dass ich gepetzt habe! Es ist ihr immer noch peinlich ...

Nun also zu den Inhaltsstoffen.

61 % Schwarze Soldatenfliege

7 % Karotten

6 % Süßkartoffeln

Mineralstoffe, Cranberries, Äpfel, Leinöl, Rosmarin und Oreganoblätter - alles in Lebensmittelqualität.

Der Hersteller achtet sogar darauf, das Gemüse weitestgehend aus der Region zu beziehen - nochmal ein genereller Pluspunkt, finde ich.

Wer wie wir auch ein bisschen auf das Protein achtet: das Landgut-Menü weist einen Proteingehalt von 7,5 % aus, bei einem Fettgehalt von 6,5 %, einem Rohasche-Anteil von 2,3 % und einem Rohfaser-Anteil von 0,7 %.

Außerdem ist das Nassfutter getreide- und glutenfrei (also auch für diesbezüglich empfindliche Hunde geeignet).

Diese Werten klingen für mich als ambitionierten Laien wirklich gut. Natürlich musst Du für Deine Fellnase individuell entscheiden, ob diese Werte auch das Richtige für Euch sind - da hilft das Gespräch mit dem Tierarzt bestimmt weiter!

Was mir übrigens beim Einsammeln von Sophies Hinterlassenschaften aufgefallen ist: ihr Poo war fast eine Spur zu trocken ;-). Wer also eine Fellnase mit etwas flüssigerem Output hat, sollte dieses Nassfutter vielleicht mal probieren - ich könnte mir vorstellen, dass es durch die leicht stopfende Eigenschaft in diesem Fall wirklich optimal passt ...

Ich werde auf alle Fälle mal ein, zwei Dosen für 'Notfälle' daheim haben, wenn Madame mal wieder heimlich zu viel überreifes Obst während der Gassi-Runde verspeist ;-).

Nachdem ich mich an den Gedanken gewöhnt habe, Sophie mit kleinen Krabblern zu versorgen, gefällt mir das Nassfutter von Bellfor wirklich immer besser. Das einzige Fragezeichen steckt bei mir persönlich hinter dem Thema, ob das Futter für 'g'schleckige' Hunde (auf deutsch: etwas mäkelig bei der Auswahl der Speisen) etwas zu wenig duftet. Da Sophie zu der Gattung 'Biomüll-Schlucker' gehört, kann ich diesen Punkt leider nicht persönlich testen. Der Händler bietet aber eine 100-Tage-Geld-zurück-Garantie, so dass Du kein Risiko eingehst. Zusätzlich gibt's auch kleinere Schnupper-Pakete zum Testen :-).

Also, ich finde ja schon die Namen richtig appetitanregend :-)! Das könnte auch gut auf einer Speisekarte eines tollen Landgasthofes stehen, oder? Nein, ich habe Sophie trotzdem nichts aus dem Futternapf stibitzt ...

Fangen wir mal mit der Optik an.

Was mir sehr gut für einen kleinen Hund wie Sophie gefällt: die Krokettengröße in Form von Pellets, die maximal knapp anderthalb Zentimeter lang sind. Da sich unser Mäuschen im Normalfall nicht lange mit Kauen aufhält, muss ich wirklich bei Trockenfutter darauf achten, dass die Chips nicht zu groß ausfallen - andernfalls kann's leicht passieren, dass Frauchen wieder aufgeregt mit Handtüchern durch die Gegend rennt und lautstark darüber philosophiert, warum der Hund immer den Teppich trifft ... :-(  

Der Naturgut-Schmaus riecht etwas stärker als das Nassfutter, aber immer noch alles im olfaktorischen Rahmen. Trotzdem hätte ich mir einfach schon aus diesem Grund gewünscht, die Trockenfutterbeutel hätten diesen praktischen Zipp-Reißverschluss, mit dem man auch angebrochene Futtersäcke hygienisch sauber verschließen kann. So ein 4 kg-Sack hält bei uns nämlich ganz schön lange ... ;-)

Was alles Gutes drin ist? Hier hüllt sich der Hersteller über die genauen Prozentangaben in Schweigen, deswegen liste ich mal alle Bestandteile dieses (übrigens kaltgepressten) Futters auf:

Insekten, Kartoffeln, Kartoffelmehl, Erbsen, tierisches Fett, Süßkartoffeln, Bierhefe, Mineralstoffe, Leinsamen, Lachsöl, Inulin (FOS), Karotten, Tomaten, Apfel, Mango, Pflaume, Banane, Cranberry, Brennnessel, Echinacea, Thymian, Basilikum, Sellerie, Spirulina und - last but not least - Yucca-Schidigera-Extrakt.

Also, ich würde sagen, einmal quer durch den Garten :-)!

Ach so, das Protein ... 22 % Rohprotein für Trockenfutter ist bei Sophie schon am obersten Anschlag - damit hat das Mäuschen eine Power, wo Herrchen und Frauchen kaum noch hinterher kommen :-

).

Ansonsten: das Gemüse laut Hersteller erntefrisch, das Futter getreidefrei und kaltgepresst, ohne synthetische Farb-,  Aroma- und Konservierungsstoffe, dazu noch alles auf Monoprotein-Basis ... Die Bewertungen im Internet zeigen, dass besonders die sehr Allergie-geplagten Fellnasen auf dieses Futter prima ansprechen. Wie gesagt, Sophie ist von solchen Unverträglichkeiten glücklicherweise (noch) nicht betroffen, aber gerade deswegen achten wir schon jetzt darauf, dass sie nur gutes Futter bekommt.

Also, Daumen bzw. Kralle hoch!

Noch ein Schmaus ... ;-) Diesmal allerdings in der etwas bekannteren Dropsform in dunklem Karamellbraun - und der Duft ist sogar für Menschennasen wirklich angenehm frisch.

Ja, auch hier fehlt leider dieser praktische Zip-Reißverschluss, aber wenn's so gut riecht ... ;-)

Dieses Trockenfutter wird mit dem Extrudier-Verfahren hergestellt. Wer wie ich jetzt erstmal grübeln muss, hier die Erklärung des Herstellers :-): 'Beim Extrudieren werden alle verarbeiteten Zutaten unter hohem Druck durch sehr feine Düsen in die Krokettenform gespritzt. Bei diesem Vorgang entstehen kurzzeitig Temperaturen von ca. 125 Grad Celsius, wodurch die enthaltenen Kohlenhydrate anquellen und somit leichter verdaulich werden.' (Quelle: https://www.bellfor.info/Extrudiertes-Hundefutter.html)

So, jetzt wissen wir das auch.

Der Unterschied zwischen Naturgut- und Landgut-Schmaus fällt ansonsten recht klein aus. Auch hier ist das Futter getreide- und glutenfrei, das Gemüse erntefrisch größtenteils aus der Region, nur eine Monoprotein-Quelle (die mittlerweile bestens bekannte schwarze Soldatenfliege :-) ), ohne synthetische Farb-, Aroma- und Konservierungsstoffe ... Passt!

Der Inhalt ist identisch zum Naturgut-Schmaus:

Insekten, Kartoffeln, Kartoffelmehl, Erbsen, tierisches Fett, Süßkartoffeln, Johannisbrot, Leinsamen, Mineralstoffe, Bierhefe, Lachsöl, Inulin (FOS), Karotten, Tomaten, Apfel, Mango, Pflaume, Banane, Cranberry, Brennnessel, Echinacea, Thymian, Basilikum, Sellerie, Spirulina und der Yucca-Schidigera-Extrakt.

Wie gesagt, mir ganz persönlich gefiel dieses Trockenfutter von der Optik und dem Geruch her ein winziges bisschen besser - aber ich bin ja nicht als Testperson gefragt, sondern Sophie :-).

Die Kroketten sind übrigens auch wieder Kleine-Mäulchen-freundlich mit ihren circa 1 cm Durchmesser. :-)

Also auch beim Landgut-Schmaus: für uns ein winziges bisschen viel Protein (22 %), aber ansonsten alles bestens. Sophie schmeckt's auf alle Fälle sehr gut!

Sophie mag nur eines lieber als ihre drei Hauptmahlzeiten: die Leckerlis zwischendurch.

Wir sind nicht ganz unschuldig daran, weil wir Erziehung per Bestechung praktizieren :-). Nein, im Ernst, wir belohnen gerne gutes Verhalten, und Sophie kann ja ein richtiger Goldschatz sein, wenn sie will (und sonst keiner guckt ...). Deswegen ist für uns die Qualität der Leckerlis sehr wichtig, damit das Mäuschen jetzt mal ihr Traumgewicht hält ...

Die kleinen weichen Knöchelchen sind für uns genau richtig, weil wir mit den üblichen Leckerli-Größen einfach 'zu viel des Guten' tun. Ein Schäferhund wird wahrscheinlich etwas dumm aus der Wäsche gucken, wenn man mit dem Tütchen ankommt - beziehungsweise die 200 Gramm als Einzelportion ansieht. Aber für kleinere Fellnasen sind die kanpp 1 cm großen Knöchelchen wirklich super!

Und was ist drin? 

Schwarze Soldatenfliege (45%), Kartoffel, Glycerin, Leinsamen-Öl, Karotte, Apfel, Leinsamen und Cranberry - auch wieder getreidefrei und sehr bekömmlich.

28,7 % Rohprotein sind natürlich eine ordentliche Hausnummer, aber deswegen gibt's die Knöchelchen ja - zu Sophies großem Kummer - auch immer nur einzeln :-).

Ob die Leckerlis auch schmecken?

War das eine ernstgemeinte Frage? :-)

So, jetzt gibt's aber noch mehr für die Gesundheit ...

Wer wie wir in einem Zecken-Paradies lebt, weiß, warum wir diese fiesen kleinen Biester hassen wie die Pest. Sie sind eine echte Plage - nicht nur für Menschen und Haustiere, sondern besonders für die Wildtiere wie zum Beispiel Igel. Wenn man mal so ein stacheliges Kerlchen von einer ganzen Armee ekelhaft vollgesaugten Zecken befreien musste, ist man echt bedient.

Sobald es bei uns langsam Frühjahr wird, beginnt der jährliche Kampf gegen die Viecher, und wir haben so gut wie alles schon ausprobiert. Am liebsten wäre uns natürlich eine rein pflanzliche, schonende Zeckenabwehr, aber die hiesigen Bestien lassen sich von Kokosöl und Co. nicht im Geringsten beeindrucken.

Trotzdem habe ich mir auch mal die Anti-Zecken Soft-Happen von Bellfor liefern lassen - die Hoffnung stirbt zuletzt.

Das Prinzip: die Laurinsäure der Larven der Schwarzen Soldatenfliege soll zusammen mit dem verarbeiteten Kokos- und Schwarzkümmelöl dafür sorgen, dass es den Viechern im wahrsten Sinne des Wortes 'stinkt'. Dafür ist es notwendig, dass die Fellnase mal mindestens drei Wochen lang täglich so einen Happen bekommt - was Sophie natürlich toll findet.

Zumindest sie hat mit Laurinsäure und Co. offensichtlich überhaupt kein Problem - es sind ja auch noch Kartoffeln mit drin ...

Ob es wirkt?

Gute Frage.

In den letzten Wochen war es hier sehr heiß und sonnig, was die Zecken nicht ganz so prickelnd fanden. Sobald jetzt aber wieder der Herbst Einzug hält, werden wir wieder öfters Zecken-Alarm haben. Ich bin gespannt, ob ich eine Besserung bemerke - wie gesagt, die Zecken hier in der Gegend haben absolut keine Berührungsängste mit Kokosöl, Bernsteinketten u.ä.

Sophie findet die gelblichen Briketts auf alle Fälle klasse, was vielleicht auch an dem Kurkuma liegt - das gibt's ja auch immer bei Herrchen und Frauchen im Wok :-).

Vielleicht hast Du das Glück und die Zecken bei Dir in der Gegend reagieren etwas sensibler - einen Versuch ist es bestimmt wert!

Bellfor hat mich wirklich mit seinem großen Angebot auch an Ergänzungsfutter überrascht.

Praktisch für jedes größere und kleinere Problemchen gibt es ein gesundes Pulver, Kekse oder Tabletten im Sortiment - sei es Knochen, Haut, Gelenke, oder einfach nur allgemein.

Ich wollte ein bisschen was Gutes für Sophies Haut & Haar tun, da Bichons durchaus damit Probleme bekommen können. Ihre Haut ist ziemlich empfindlich und neigt zu Rötungen und Entzünden - da kommt so ein bisschen Unterstützung aus Mutter Natur gerade recht.

Was so alles in dem Pulver drin ist? Insektenprotein, Bierhefe, Brennnesselsamen, Ackerschachtelhalm und Ringelblumenblüte, sagt der Hersteller, und wenigstens die Bierhefe nimmt Frauchen selber ein.

Wir geben jetzt mal das verordnete halbe Teelöffelchen täglich unters Futter und hoffen, dass sich der Juckreiz, unter dem Sophie gerade jetzt im Sommer ziemlich an den Beinchen leidet, bald legt. Wahrscheinlich handelt es sich dabei aber nicht um ein Haut- bzw. Fellproblem, sondern die Tatsache, dass zum Beispiel Ameisen Sophie immer zum Fressen gern haben - sie versuchen es wenigstens mit ein paar Bissen ... :-(

Außerdem wollte ich noch was 'Allgemeines' probieren: Zur Stärkung des Immunsystems wird eine Mischung aus Insektenprotein, Brennnesselsamen, Sanddorn, Hagebutte, Propolis und Ackerschachtelhalm angeboten - alles bewährte Wirkstoffe, die man auch in den entsprechenden Mitteln für Zweibeiner findet (außer vielleicht den Insekten ;-) ) . Das tut bestimmt auch der Fellnase gut, die mit Stress, Erschöpfung, Impf-Nachwirkungen und ähnlichem zu kämpfen haben.

Sophie bekommt jetzt immer ein halbes Teelöffelchen pro Tag übers Futter - und schlabbert auch dieses Pulver begeistert mit :-).

Ich denke, man darf von solchen natürlichen Ergänzungsmitteln keine Wunder über Nacht erwarten, aber die Inhaltsstoffe gehören ja (mit Ausnahme der Schwarzen Soldatenfliege vielleicht ;-) ) durchaus zu den seit Jahrhunderten bewährten Hausmitteln. Ich finde es jedenfalls gut, wenn ich Sophie ein bisschen beim Gesundbleiben unterstützen kann! :-)

So, ich hoffe, unser Test konnte Dir ein bisschen neuen Input geben - und Du stehst der Schwarzen Soldatenfliege nicht mehr ganz so ablehnend gegenüber? ;-) Das Konzept mit der nachhaltigen, ressourcenschonenden Monoprotein-Quelle leuchtet mir ein, und da Bellfor auch bei den übrigen Inhaltsstoffen und Herstellungsverfahren auf natürliche, gute Produkte setzt, gibt's von Sophie und mir eine klare Empfehlung.

Besonders für Fellnasen mit einer Futtermittelunverträglichkeit könnte das Insektenprotein wirklich eine gute Alternative sein - einen Versuch ist es auf alle Fälle wert.

Oh, für den Fall, dass Du wie wir einen 'Allesfresser' zu Hause hast, der auch andere Fleisch-, Fisch- und Geflügelsorten mag (und verträgt): Bellfor hat natürlich auch noch ganz viele 'normale' Sorten im Angebot.

Da gibt es zum Beispiel den Forstbach-Schmaus mit Lachs und Forelle, den Heide-Schmaus mit Lamm und Kaninchen, oder den Wiesen-Schmaus mit Huhn ...

So, jetzt hab ich schon vom Aufzählen so einen Hunger bekommen, dass ich mich sofort ans Kochen mache. :-) Mir knurrt der Magen. Und Sophie natürlich auch. Hmmmmm, Landgut-Schmaus ... :-) 

Ach so, bevor ich's vergesse ... Hier natürlich nochmal der direkte Link zum Hersteller, der übrigens im schönen Münsterland beheimatet ist: die Firma heißt Bellfor und hat wirklich eine riesige Auswahl an feinen Sachen!

Das war's auch schon wieder mit unserem großen Insektenfuttertest ;-). Hast Du auch schon Erfahrungen mit diesem Futter gemacht? Oder einen anderen tollen Vorschlag für Allergie-geplagte Fellnasen? Einen Test-Wunsch? Immer her damit! Sophie und ich freuen uns immer über Post!

Bis bald und hab eine wunderbare Zeit, herzliche Grüße von